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Zu seinem 66. Geburtstag gab es für Österreichs Teamchef Ralf Rangnick ein paar Aufmerksamkeiten von seiner Mannschaft. „Heute am Vormittag vor der Videoanalyse haben wir ihm natürlich ein Ständchen gesungen und ihm die Torte überreicht“, sagte der verletzte Kapitän David Alaba am Samstag in Berlin. „Dann hat er auch noch ein paar Worte an uns gerichtet. Es war wirklich sehr schön. Ich glaube sogar ein bisschen emotional, auch für ihn.“
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Der Verteidiger von Real Madrid kann wegen einer Knieverletzung bei der EM in Deutschland nicht auf dem Platz stehen, ist aber als sogenannter „Non-Playing-Captain“ dabei und unterstützt das Trainerteam. Die Österreicher haben mit ihrem ersten Rang in einer Vorrunden-Gruppe mit Frankreich und den Niederlanden Euphorie in der Alpenrepublik ausgelöst. In Leipzig trifft das Team im Achtelfinale am Dienstag auf die Türkei (21.00 Uhr/MagentaTV).
19.58 Uhr: Sané darf starten
Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt im Achtelfinale gegen Dänemark am Samstagabend (21 Uhr) auf Leroy Sané im Angriff. Es ist der erste Startelfeinsatz für den Bayern-Stürmer bei der Fußball-EM im eigenen Land. Der Leverkusener Florian Wirtz bleibt dafür auf der Bank. Er hatte zuletzt gegen die Schweiz zum Gruppenabschluss (1:1) nicht seine stärkste Leistung geboten.
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Zudem ersetzt Nico Schlotterbeck beim Spiel im Stadion seines BVB erwartungsgemäß den gelbgesperrten Jonathan Tah in der Innenverteidigung, für Maxi Mittelstädt spielt auf der linken Abwehrseite David Raum. Abwehrchef Antonio Rüdiger ist rechtzeitig nach seiner Zerrung aus dem Schweiz-Spiel fit geworden und kann in der Abwehr neben Schlotterbeck verteidigen. Torjäger Niclas Füllkrug sitzt dagegen auch im vierten Turnierspiel als Joker auf der Bank, Kai Havertz beginnt im Sturm.
18.55 Uhr: 20.000 deutsche Fans ziehen durch Dortmund
Bester Stimmung sind am Samstag rund 20.000 deutsche Fans vor dem EM-Achtelfinale durch Dortmund gezogen. Mit lauten Gesängen und Deutschland-Olé-Rufen stimmten sie sich auf das Spiel gegen Dänemark ein. Bei strahlendem Sonnenschein zog der Fantross am Nachmittag von der Innenstadt in Richtung Stadion sowie großem Public Viewing im Dortmunder Westfalenpark. Viele schwenkten schwarz-rot-goldene Fahnen, vereinzelt wurde auch Pyrotechnik abgebrannt.
Auch mehr als 7000 dänische Fans zogen am Nachmittag laut Polizei von einem Park in Richtung Stadion. „Wir sehen gut gelaunte Fans, die sich auf das Fußballspiel am Abend freuen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Lage sei bislang friedlich. Allerdings bereiteten die Aufräumarbeiten einige Probleme: Die Straßenreinigung kam laut Polizei nicht durch, weshalb kurzzeitig rund um das Dortmunder Stadion ein Verkehrschaos entstand.
16.55 Uhr: Unwetterwarnung
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Zum EM-Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark am heutigen Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) drohen in Teilen Deutschlands kräftige Unwetter. Besonders im Südwesten kann es Gewitter mit regional heftigem Starkregen, schweren Sturm- bis Orkanböen sowie größerem Hagel geben
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Zum Public Viewing zu gehen, sei nicht empfehlenswert, sagte Tobias Reinartz, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Samstag: „Das kann sehr gefährlich werden, wenn man sich da im Freien aufhält.“
Und auch in Dortmund, wo das Achtelfinale des DFB-Teams ausgetragen wird, bestehe die Gefahr, dass gerade gegen Ende des Spiels ein kräftiges Gewitter aufziehe. „Eine Verlängerung wäre aus meteorologischer Sicht nicht zu empfehlen“, erklärte Reinartz. Laut der Dortmunder Polizei findet das Spiel Stand jetzt statt und auch die Fanzonen werden geöffnet.
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Weiter südlich wurde hingegen das erste große Public Viewing abgesagt. In Frankfurt teilte die Stadt am Mittag mit, dass die Fanzone den gesamten Samstag geschlossen bleibe. Nach Beurteilung der Wetterlage sei man zu dem Schluss gekommen, „dass die Fanzone Frankfurt bei diesen Vorhersagen nicht sicher betrieben werden kann“, hieß es. In Stuttgart werde die Fanzone hingegen zunächst geöffnet. „Wir sind mit dem Deutschen Wetterdienst in ständigem Austausch und hoffen, dass wir von Unwettern verschont bleiben“, sagte ein Sprecher der Veranstaltungsgesellschaft.
16.37 Uhr: VfB zieht Option für Nationalspieler Undav
Laut Informationen des TV-Senders Sky soll Bundesligist VfB Stuttgart im Bemühen um eine Verpflichtung von Leihspieler Deniz Undav die Kaufoption gezogen haben. Demnach soll der Betrag für den Nationalspieler von Brighton & Hove Albion bei etwa 20 Millionen Euro liegen. Der nun vom ehemaligen St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler trainierte Premier-League-Klub könnte nun die Rückkaufoption ziehen. Dann müsste neu verhandelt werden.
Mit Undav soll der VfB bereits eine mündliche Einigung über eine Vertragsverlängerung über drei bis vier Jahre erzielt haben. Der 27-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Saison 33 Pflichtspiele für die Schwaben und erzielte dabei 19 Treffer. Sein Sturmpartner Serhou Guirassy soll Berichten zufolge vor einem Wechsel vom VfB zu Borussia Dortmund stehen.
15:22 Uhr: „Nati“ oder „Nazi“? Polizei sensibilisiert
Vor dem Achtelfinale heute um 18.00 Uhr zwischen Italien und der Schweiz wurden die Berliner Polizisten für einen Schweizer Fan-Gesang besonders sensibilisiert. Die Beamten seien explizit darauf hingewiesen worden, dass der Ausruf „Nati“ als Abkürzung für die Schweizer Nationalmannschaft wie „Nazi“ klinge, wie die Berliner Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuerst hatte ein Reporter der „B.Z.“ beim Kurznachrichtendienst X darüber berichtet. Die Ausrufe hätten in der Vergangenheit bei Außenstehenden mitunter für Verwirrung gesorgt.
14:49 Uhr: Nur Spanien sei besser als Österreich, sagt Krankl
Österreichs Fußball-Legende Hans Krankl traut seiner Nationalmannschaft noch viel zu. „Österreich muss sich vor niemandem verstecken. Es ist alles möglich bei dieser EM – bis zum Finale sogar. Spanien ist das Beste, was ich bisher gesehen habe. Und dann kommt schon Österreich“, sagte der frühere Nationalspieler und -trainer in einem Sport1-Interview.
Der 71-Jährige schoss bei der WM 1978 beim 3:2-Sieg gegen Deutschland das entscheidende Tor für die Österreicher. Für den Erfolg der aktuellen Nationalmannschaft macht er vor allem den deutschen Trainer Ralf Rangnick verantwortlich, der heute seinen 66. Geburtstag feiert.
14.11 Uhr: Steffen Freund macht Schluss
Der frühere Nationalspieler Steffen Freund wird am Samstagabend nach dem EM-Achtelfinale zwischen Italien und der Schweiz als TV-Experte von RTL aufhören. Das gab der 54-Jährige bei Instagram bekannt. „Nach 10 Jahren habe ich das große Vergnügen, mich mit einem echten Knaller von RTL zu verabschieden: Dem EM-Achtelfinale Schweiz gegen Italien in Berlin“, schrieb Freund.
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In den vergangenen Jahren war Freund vor allem auch als Co-Kommentator bei den Länderspielen des deutschen Teams dabei. Zum Abschied schrieb er dazu: „Die Nationalmannschaft bei RTL – Lange Zeit die Graugans unter den Nationalteams, jetzt in Pink vielleicht auf dem Weg zum Sommermärchen 2.0.“
13:40 Uhr: Barcelona bangt um sein Wunderkind
Lamina Yamal vom FC Barcelona ist das neue Wunderkind des Weltfußballs. Mit nur 16 Jahren steht er in der spanischen Stammelf und begeistert bei der EM. Sein Klub hat nun Sorgen, den Teenager zu verlieren, auch wegen dessen Berater.
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13:05 Uhr: Coman reist offenbar kurzfristig ab
Kingsley Coman soll Berichten zufolge zur Geburt seines vierten Kindes das EM-Quartier der Franzosen in Ostwestfalen vorübergehend verlassen. Der 28 Jahre alte Angreifer vom FC Bayern soll demnach nach Schweden zu seiner Freundin reisen. Das berichteten der Sender RMC Sport und die Zeitung „20 minutes“. Er werde bis zu Frankreichs Achtelfinale Montag (18.00 Uhr) in Düsseldorf gegen Belgien wieder zurückerwartet. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Bei der EM-Endrunde in Deutschland kam Coman bislang nur wenig zum Einsatz in der Équipe Tricolore. Er stand kein einziges Mal in der Startaufstellung. Beim 0:0 im zweiten Gruppenspiel war er in der 75. Minute eingewechselt worden, nachdem er in den Monaten zuvor bereits bei den Bayern mit Verletzungsproblemen zu kämpfen gehabt hatte.
12:29 Uhr: Rooney kritisiert englische Stars
Experten und Fans bewerten Englands Leistungen bei der EM als dürftig. Wayne Rooney moniert zudem das Auftreten nach Abpfiff. Die Spieler haben eine etwas andere Sicht. Sie melden sich vor dem Achtelfinale aus der kritikfreien Zone.
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11:40 Uhr: Slowene mit wuchtigstem Tor der EM
Wuchtige und präzise Distanzschüsse sind einer der großen Trends bei dieser EM. Für den bislang größten Kracher sorgte der Slowene Erik Janza mit seinem 1:1-Treffer gegen Dänemark. 128,76 Kilometer pro Stunde erreichte der Ball laut Uefa und von Adidas.
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Den Angaben zufolge wurden bereits neun Treffer aus einer Distanz von 20 Metern oder mehr erzielt. Der Däne Morten Hjulmand traf gegen England aus 28 Metern, das war bislang die größte Distanz bei einem Tor.
10:56 Uhr: Deutschland gegen Schmeichel, Teil II
1992 verlor Deutschland das EM-Finale gegen Dänemark. Oder besser gesagt: Deutschland verlor gegen den dänischen Torwart Peter Schmeichel. Vor dem EM-Achtelfinale am Samstag stellt sich für die DFB-Elf nun die bange Frage: wie der Vater so der Sohn?
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10:08 Uhr: Darts und Fußball, deutscher Achtelfinal-Doppelpack
Um die Ansetzung und die Fußball-EM als Konkurrenz-Event macht sich Martin Schindler keine Sorgen. „Das ist vollkommen wurscht. Wir gehen hierhin und wollen das Spiel gewinnen – egal, ob Deutschland gerade spielt oder nicht. Da muss man mal egoistisch sein“, sagte Schindler bei der Darts-Team-WM in Frankfurt. Er und Gabriel Clemens treffen nach Platz eins in ihrer Vorrunde am Samstagabend (19.10 Uhr/DAZN) im Achtelfinale auf Nordirland.
Damit überschneidet sich das Pfeile-Achtelfinale zwar nicht direkt mit dem der DFB-Elf gegen Dänemark (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). Es könnte aber trotzdem sein, dass Fans ihre längerfristig erworbenen Tickets nicht nutzen und stattdessen in anderer Gesellschaft beim Fußball zuschauen. Schindler: „Wenn es so ist, dann ist es so. Wir unterstützen Deutschland, wenn wir es sehen können. Aber wir wollen hier für uns spielen und für niemand anderen.“
8:30 Uhr: Der Countdown der deutschen Mannschaft
So verbringt die Nationalmannschaft den Tag bis zum Anpfiff des Achtelfinales gegen Dänemark:
- Bis 10.00 Uhr: Die Nationalspieler müssen gefrühstückt haben.
- Vormittag: Besprechung der Standardsituationen, erstmals kann es auch um die Abläufe für ein mögliches Elfmeterschießen gehen, danach leichtes Training.
- 13.00 Uhr: Mittagessen, danach freie Zeit.
- 17.15 Uhr: ein vorgezogenes leichtes Abendessen, die Kraftspeicher werden aufgefüllt .
- ca. 19.00 Uhr: Team-Besprechung, anschließend Abfahrt ins Stadion.
- 21.00 Uhr: Anpfiff durch den englischen Schiedsrichter Michael Oliver.
Alle Spiele der Heim-EM im Überblick:
Spielplan der EM 2024 mit allen Ergebnissen
EM-Spielplan als PDF zum Ausdrucken